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2012

Pressestimmen

Nam Gutzeit war der erste Stipendiat der Ramthor-Stiftung

Nam Gutzeit war der erste Stipendiat der Ramthor-Stiftung. Inzwischen ist der Ex-Bergschüler Diplom-Ingenieur. Ab 2013 will er sich an der Uni in Ilmenau intensiv mit einem Projekt zur Satelliten-Kommunikation befassen.
19. November 2012 / 22:07 Uhr

Nam Gutzeit (links) mit seiner Freundin Steffi Hopfmann (2. von rechts) sowie Günter und Regina Ramthor in Rödigsdorf. Foto: Dirk Lorenz Bauer

Apolda. Die "Stiftungseltern" Regina und Günter Ramthor sind schon ein wenig stolz, das war im jüngsten Gespräch zu spüren, als es um ihren ehemaligen Schützling Nam Gutzeit ging. Der junge Mann war vor Jahren der erste Gymnasiast der Bergschule, der in den Genuss der finanziellen Förderung aus der Ramthor-Stiftung kam. Inzwischen darf sich der 25-Jährige Diplom-Ingenieur für Werkstoffwissenschaft - mit Spezialgebiet Werkstofftechnik - nennen. Erworben hat der Apoldaer den Abschluss an der Technischen Uni Ilmenau. Bereits in seiner Studienjahresarbeit habe er die Grundlagen für die Diplomarbeit gelegt, darauf aufgebaut, sagte er im Gespräch mit der TA. Während seines Studiums weilte er ein Semester in Lima (Peru).

Dass er in den Genuss des Stipendiums kam, hatte Familie Ramthor in Abstimmung mit dem Stiftungsbeirat entschieden. Monatlich 100 Euro erhält Nam Gutzeit nun nicht mehr, da das nur in der Studienzeit passiert; für die jahrelange, großzügige Unterstützung der Ramthors ist er dennoch bis heute überaus dankbar.
Geld sei bei Studenten in der Regel ja immer knapp, also jeder Euro mehr als willkommen - ob als Mietzuschuss, für den Kauf von Büchern oder sonstigen Materialien. "Meist findet man die Literatur ja in der Unibibliothek, aber manches möchte man doch gern selbst haben - und wer die Preise von Fachbüchern kennt...", sagte der sympathische Jungwissenschaftler, der nach wie vor Kontakt zu den Ramthors hält.
Das Ehepaar, das weitere Studenten beziehungsweise Ex-Bergschüler über die Stiftung fördert, war regelmäßig in Ilmenau. Am Wochenende traf man sich zudem in Rödigsdorf mit Nam Gutzeit und dessen langjähriger Freundin Steffi Hopfmann (26) - auch eine ehemalige Bergschülerin. Beide leben zusammen in Königsee im Ilmkreis. Während Nam Gutzeit ab dem kommenden Jahr intensiv an seiner Promotion arbeiten will, ist sie als Regelschullehrerin für Deutsch und Ethik tätig.
Im Gespräch sagte Nam Gutzeit, dass es sich für seine Doktorarbeit mit einem Projekt zur Satelliten-Kommunikation befassen wird. Etwa drei Jahre hat er dafür eingeplant, Voruntersuchungen dazu laufen bereits seit etwa zwei Jahren. Das Ganze bewege sich im Bereich der Grundlagenforschung. Angesichts des komplexen Forschungsthemas gab Günter Ramthor zum Besen, dass Nam damals beim ersten Treffen auf die Frage, was er später gern arbeiten möchte, gesagt habe: Irgendwas bei den Raumfahrtbehörden Nasa oder der Esa...
Dirk Lorenz-Bauer / 19.11.12


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