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2022

Aktivitäten seit Gründung
  
Spitzenleistungen des Abiturjahrgangs des Gymnasiums Bergschule Apolda gewürdigt

Auszeichnung der Ramthor-Stiftung für die Beste unter den großartigen Abiturientinnen
Am traditionellen Ort, der Apoldaer Stadthalle, erhielten 50 Abiturienten des Apoldaer Gymnasiums ihre Reifezeugnisse. Ein Aufatmen der Direktorin nach der „Auto-Kino“-Veranstaltung 2020 und der Open-air-Runde in Kapellendorf 2021. Damals alles coronabedingt. In den Jahren wurde dennoch herzlich gedankt, weil die Schülerinnen und Schüler diese Herausforderung annahmen und trotz aller Einschränkungen keine Abstriche an den Leistungen zugelassen wurden. Einsame Abiturspitze in 2022 wurde der großartigen Rebecca Prock bescheinigt (Gesamtpunktzahl 880, Durchschnittsnote 1,0).
Mit der satzungsgemäßen „Verjüngung“ des Stiftungsrates (wir berichteten im vergangenen Jahr in IMPULS) rückte die Ramthor-Stiftung erneut in den öffentlichen Fokus. Dem folgte eine sinngebende Vertragshandlung. Mit dem turnusmäßigen Wechsel an der Spitze des Lions-Club Apolda vollzog der Unternehmer Silvio Müller seine erste Amtshandlung und sicherte der Regina-und-Günter-Ramthor-Stiftung auch für 2022 eine Spende von 500 Euro zu, die der ausgezeichneten Abiturientin zusätzlich zur monatlichen Zuwendung von 100 Euro (für die gesamte Studienzeit) gewährt wird.
Seit Anbeginn 2004 begleitet die Stiftung Spitzenabsolventen (m/w/d) des Gymnasiums Bergschule Apolda durch die Studienjahre. Mittlerweile sind daraus ausgezeichnete Studierende hervorgegangen, die promovierten oder/und eigene Unternehmen gründeten.
Im Gymnasium der Glockenstadt ist eine Ehrentafel mit den Stipendiaten unübersehbar, quasi eine Anregung, dem nachzueifern und sich in die Reihe herausragender junger Persönlichkeiten zu stellen.
Im Rampenlicht (hier im herrlichen Sonnenlicht) – stand in 2021 Sarah Maria Luise Thorwarth, die von der Ramthor-Stiftung ein Stipendium bis zum Studienende erhielt. Nun wieder ein „Spitzenjahrgang“ 2022. Rüdiger Eisenbrand (Bürgermeister der Stadt Apolda) und Nam Gutzeit begründeten für den Stiftungsrat das Stipendium:
„Für sie, die sie heute mit Erfolg die 12. Klasse mit dem Abitur am Staatlichen Gymnasium Bergschule Apolda abgeschlossen haben, beginnt nun ein neuer Lebensabschnitt.
Keinesfalls bedeutet das, sich auf dem Erreichten ausruhen zu können.
Denn Leistung wird eine entscheidende Rolle in ihrem weiteren Leben spielen. Dabei sind auch neue Höhen anzustreben und Tiefen zu überwinden.
Die Ramthor-Stiftung wird auch, wie in den zurückliegenden 17 Jahren, einer Abgängerin des Schuljahres 2021/2022 eine finanzielle Unterstützung zukommen lassen. Der klar definierte Zweck der Stiftung ist die Förderung von Bildung und Ausbildung, insbesondere in der Stadt und Umgebung Apoldas.
Der Vorstand und Beirat haben aus den Bewerbungen in einem Auswahlverfahren entschieden, Frau Rebecca Prock eine Unterstützung von je 1.200 Euro jährlich für ihr Studium zu übergeben. Ausschlaggebend waren neben den ausgezeichneten schulischen Leistungen das gesellschaftliche und soziale Engagement sowie das Ziel, Vertrauen und Hilfsbereitschaft als Prinzip der Menschlichkeit im künftigen Beruf zu verfolgen.“
Angesichts der aktuellen Lage forderte Nam Gutzeit (der 1. Stipendiat, beendete die Förderung 2011), der bereits seine eigene Firma durch die nicht einfache Zeit steuert, viel mehr das Geld in die Bildung und weniger in die Rüstungsspirale zu stecken. (Großer Beifall von den Anwesenden)
Noch einmal Applaus, als Rebecca zur Ehrung auf die Bühne kam. Sie nahm über die Jahre die Tafel in der Bergschule zu Kenntnis. Ein Schlüsselerlebnis: Dort will ich auch stehen! Sie strebt im Sommersemester 2023 ein Studium im Fachbereich „Biomedizinische Chemie“ an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz an, unternimmt im Herbst eine Sprach- und Bildungsreise nach Irland und erhofft sich Vorteile durch die Intensivierung der Sprachkenntnisse. Sie will die Berufslaufbahn einer Naturwissenschaftlerin einschlagen und sieht im Hinterfragen das Generieren neuen Wissens. Auf dem bisherigen Weg standen Mathematikolympiade, Tag der Naturwissenschaften und Praktika in der FSU Jena sowie im Zentrallabor des Robert-Koch-Krankenhauses Apolda als zielführende Aufgaben an. Schnelle Auffassungsgabe und verantwortliche Handlungsweisen zeichnen die Abiturientin aus. Sie ist Teilnehmerin der 30. Fahrt des Auschwitz-Projektes 2019. Rebeccas Leistungen bildeten bereits die Basis für eine Förderung von der „Stiftung Bildung für Thüringen“. Sie erhofft sich, wie auch die Vorgänger-Stipendiaten, von der Unterstützung durch die Ramthor-Stiftung die zielklare Verwirklichung ihrer Vorhaben.
Der Stiftungsrat hat eine geeignete und herausragende Kandidatin für die Förderung durch die Stiftung ausgewählt. Es wird auch für die Redaktion IMPULS eine Ehre sein, den Weg von Rebecca Prock mit Interesse zu begleiten.

              

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